Die KZ Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge war ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald. Das KZ-Außenlager dient nun als internationaler Ort des Erinnerns und Gedenkens an die dort untergebrachten Häftlinge. In dem im April 1944 errichteten Lager wurden Häftlinge aus 23 Ländern gefangen gehalten, gefoltert und ermordet. Sie dienten als Arbeitskräfte, um von April 1944 bis April 1945 unter der Bezeichnung „B2/Malachit“ ein 13 km langes Stollensystem in die Thekenberge bei Halberstadt zu treiben. Die Grundfläche des Projektes betrug dabei 2.000 m² und sollte der bombensicheren Produktion von Jagdflugzeugen dienen. In der kurzen Zeit von zwölf Monaten starben nahezu 2.000 Häftlinge.