Synagoge und Toleranzweg Wörlitz

Die Synagoge Wörlitz wurde zwischen 1789 und 1790 errichtet und bis zur Reichskristallnacht 1938 durch die jüdische Gemeinde genutzt. Seit dem Abschluss der Restaurierungsarbeiten 2003 wird die Synagoge als Ausstellungsort genutzt. Dem Besucher wird ein Einblick in das Leben der jüdischen Gemeinde in Anhalt gewährt. Auch das Ritualbad (Mikwe) ist erhalten und kann besichtigt werden.

Der Toleranzweg – zur Erinnerung an die Juden in Wörlitz ist aus einem Projekt von Auszubildenden der Euro Akademie Dessau-Roßlau in Zusammenarbeit mit dem Modellprojekt „SEMInar_Pro“, dem Multikulturellen Zentrum Dessau e. V. und der ZeitreiseManufaktur Magdeburg sowie mit freundlicher Unterstützung des Pfarrers Dietrich Bungeroth i. R. entstanden.14 Die Teilnehmer begaben sich im Rahmen einer GPS-geleiteten Entdeckungstour auf den Weg, um Orte des jüdischen Lebens und Spuren von Toleranz zu erkunden und zu dokumentieren. Heute bietet eine Gruppe von Ehrenamtlichen Führungen an bestimmten Terminen im Sommerhalbjahr an.